deutscher Unterhaltungsmusiker; Komponist, Arrangeur und Pianist; Dirigent und Arrangeur der SFB-Bigband 1968-1980; zahlr. Unterhaltungssendungen; auch Schlager- und Stimmungssänger, Erfolgstitel u. a.: "Der Mann am Klavier", "Es gibt kein Bier auf Hawaii"; auch Filmauftritte
* 12. März 1928 Wiesbaden
† in der Nacht vom 22. September 2013 zum 23. September 2013 Bad Wildungen
Herkunft
Paul Kuhn wurde am 12. März 1928 in Wiesbaden geboren. Seine Familie war arm; sein Vater, der keinen Beruf erlernt hatte, arbeitete als Croupier.
Ausbildung
K.s herausragende musikalische Begabung machte sich früh bemerkbar. Als Kind spielte er bereits öffentlich Akkordeon, so 1936 während der Berliner Funkausstellung. Als Zehnjähriger erhielt "Paulchen", wie er genannt wurde und wird, ersten Klavierunterricht. Er besuchte Ende der 1930er Jahre ein Frankfurter Internat mit musischem Schwerpunkt - bis dahin war er bereits ein viel gereistes musikalisches Wunderkind gewesen -, später studierte er am Wiesbadener Konservatorium. 1939 kam er erstmals mit der damals unter den Nazis verbotenen "artfremden" amerikanischen Jazzmusik in Berührung und war sofort davon fasziniert.